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DIE WÄLDER VON GRÅSTEN

DIE STADT MIT DEN ALTEN BUCHEN

Pferdekutschen, Reiherenten und atemberaubende Natur. Ein weißes Schloss, Buchen und Gastronomie in grüner Umgebung. Gråsten ist ein waschechtes Märchen.

In Dänemark gibt es keine hohen Berge, aber hohe Buchen. In den Wäldern von Gråsten ragen einige fast 40 Meter in die Höhe. Die Buche ”Hingstbjergbøg”, schlug seine Wurzeln schon im Jahre 1732 und ist im Naturpark “Dyrehaven“, einem unberührten Teil des Waldes, auffindbar. Der Naturpark grenzt an den Schlosssee, an dem das wunderschöne weiße Schloss idyllisch zwischen alten Bäumen umgeben steht. Geht man durch das schwarze Gartentor, das den Schlossgarten vom Wald trennt, gibt es verschiedene Wege, denen Sie folgen können. Abhängig vom Weg, dem Sie folgen, begegnen Sie interessanten Eichen- und Buchenbäumen, die hier im Wald eigene Namen bekommen haben: “Karpeegen“, “Hertugbøgen“, “De Tre Søstre“, “Den Tykke Fyr“ und “Boblegranen“ – bewundernswerte Attraktionen.

Im Mai und Juni kann man auf dem Weg zum Margrethe-See wunderschöne Orchideen bewundern, die auf den Wiesen, die an den See angrenzen, wachsen. Reiherenten, Siebenschläfer und Fransenfledermäuse leben auch hier. Der Siebenschläfer, ein kleines Nagetier, das in Baumlöchern lebt, steht unter Naturschutz und ist eine Seltenheit im Grenzland. In diesen Wäldern findet man sie jedoch, man muss nur nach oben schauen. Die Reiherente, erkennbar an den gelb leuchtenden Augen und einem weißen Flügelband, ist in den Waldseen eine sehr verbreitete Vogelart. Besonders im Winter versammeln sich diese besonderen Tauchenten in riesigen Scharen auf dem Schlosssee.

Wird der Spaziergang zu lang, kann es vorkommen, dass man im Wald einer Pferdekutsche begegnet. Im Sommer gibt es nämlich Kutschfahrten, die Passagiere durch den Wald und um die Seen kutschiert.

Neben den vielen Denkmälern aus dem 2. Weltkrieg, ist an der äußeren Burgmauer eine besondere Skulptur an der Ecke “Slotsgade“/“Fredensgade“ zu sehen. Denn auf einer schrägen Steintreppe sitzt das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern. Im Jahr 1845 wohnte der berühmte dänische Dichter und Märchenerzähler H.C. Andersen im Schloss Gråsten. Und genau hier im Schloss schrieb er das Märchen, das heute eine weltberühmte, herzzerreißende Geschichte über ein armes Mädchen ist, dessen Träume so lebendig sind wie das Feuer in ihren Schwefelhölzern.